Bahngleis 9 ¾

Einstiegspost

James Lewis Potter stand am Gleis 9 3/4, seinen Koffer neben sich und seinen Besen(der selbstverständlich nicht in seinem Koffer war, das würde glaub ich nicht so super passen) in seiner Hand. Er beobachtete das Geschehen von etwas Entfernung.
Er war früh angekommen, der Zug fuhr in etwa einer halben Stunde. Er war allerdings schon angekommen; die große rote Lok stand in all ihrer(äh, lok-kigen?) Pracht im Bahnhof, Dampf quoll aus ihren Schornsteinen und man hörte "Ah!"s und "Oh!"s von den Erstklässern. James Mundwinkel zuckte nach oben, als er sich an seinen ersten Aufenthalt an diesen Gleisen erinnerte(An diesem Tag hatte er versucht, eine Gruppe Muggel-Tourristen davon zu überzeugen, voll gegen die Wand zu rennen, um "ins magische Wunderland" zu kommen).
Okay, doch, er war schon beeindruckt gewesen von der Lok und der Zugfahrt. Er bewunderte diesen Ort immer noch und war stets von einem merkwürdigen Kribbeln erfüllt - vor allem heute, wo er wusste, dass es vorerst das letzte Mal sein würde, dass er von London nach Schottland in ein neues Schuljahr aufbrach.
Aber er versuchte nicht daran zu denken, dass dieses siebte Schuljahr ein Abschluss für viele Dinge sein würde. Er musste Dinge...ändern. So wie er selbst sich verändert hatte. Es war Zeit, dass er sich anders benahm. Denn seit er als 11-jähriger Junge hier zum ersten MAl aufgebrochen war, war er größer, älter, erfahrener...vielleicht reifer geworden, vielleicht...(James schauderte).
Nein, dieses Jahr würde das letzte Jahr seiner Ausbildung sein. Das letzte Jahr, in dem er mit seinen besten Freunden zusammen leben würde.
Und...nicht zuletzt seine letzte Chance bei Evans. Wer wusste schon, was sie nach ihrem Schulabschluss machen würde! Sicher hochtrabende Dinge, von denen er soweit Abstand nehmen würde, dass sich ihre Laufbahnen ins Gegenteil kehren würden, da war er sicher.
Jetzt war aber an sowas erst einmal nicht zu denken.
James atmete tief durch und wartete darauf, einen Blick auf seine Freudne(vorzugsweise Tatze) zu erhascgen.

cf: Bahngleisen

Stimmen, fauchende Katzen, schreiende Eulen, quietschende Loktüren. All das konnte Lily schon vernehmen, ehe sie die Augen öffnete.
Eine Menge Hexen und Zauberer tummelten sich auf dem Gleis 9 3/4 herum und suchten nach ihren Kindern oder Bekannten. Lily lächelte breit, als hinter ihr ein kleines Mädchen das Gleis betrat und ihr Gesicht zu strahlen begann. Nicht nur Hogwarts begeisterte sie.
Aber zurück zur Situation. Eigentlich sah es garnicht mal so rosig aus für Lily. Noch immer versuchte sie ihren Gepäckwagen grade zu halten, Kadie stimmte mittlerweile in das Kreischen der anderen Eulen ein und von Mia, Lilys bester Freundin war weit und breit nichts zu sehen. Ihr Lächeln schwand als sie sich etwas abseits auf eine Bank fallen ließ und sie sich ihre Bluse zurecht zupfte. Fast jedes Jahr wartete Lily an genau dieser Stelle auf ihre Freundin, und doch hatte sie sich nie beklagt.

Lia stand nun schon zum 7. mal auf diesem Bahngleis um in ein neues Schuljahr zu starten. Dies war ihr letztes Jahr in Hogwarts, das machte sie irgentwie traurig.
Lia hatte so viel dort erlebt und so viele tolle Freunde gefunden. Sie durfte garnicht zu lange darüber nachdenken und deshalb nahm sie ihre Koffer und machte sich auf den Weg ihre Freunde zu suchen. Doch bei so vielen Hexen und Zauberern war das garnicht so leicht und irgentwann hatte sie keine Lust mehr und setzte sich neben Lily auf die Bank. Sie kannte Lily nicht sehr gut, sie hatten sich einige Male unterhalten. Aber Freunde waren sie nicht. Doch wenn sie sich schon kannten, konnte Lia sie auch ansprechen. "Hey", sagte sie lädchelnd zu Lily.

Lily hatte sich weiterhin am Bahngleis umgesehen. Immer mehr Hexen und Zauberer ströhmten mit ihren Kindern umher und so langsam verlor man den Überblick. Manche der Jüngeren suchten sich schon im Zug einen freien Platz. Die Älteren jedoch machten sich weniger Sorgen, später keinen Platz zu bekommen und unterhielten sich noch angeregt mit ihren Eltern oder Freunden. Außer einer. Okay, vermutlich waren mehr als nur sie und der eben erblickte allein, allerdings zog eben dieser ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich. James Potter stand garnicht mal soweit entfernt mit seinem Besen in der Hand und starrte träumerisch auf den Hogwartsexpress. Von seinen Freunden; Black, Pettigrew und Lupin war weit und breit nichts zu sehen. Es war beinahe verdächtig, dass er schon so früh da war.
In Gedanken versunken bemerkte Lily nicht, dass sie Gesellschaft bekam. Erst als sie angesprochen wurde, schreckte sie hoch. ,,Lia." ,sagte sie erschrocken und ihre Hand glitt über die Stelle an ihrer Bluse, an der ihr Herz sein müsste. ,,Du hast mich vielleicht erschreckt. Wie geht's dir?" ,fragte Lily freundlich und lächelte sie herzlich an, nachdem sie den Blick von Potter entzogen hatte. Sie kannte die Hufflepuff nicht sonderlich gut. Um genau zu sein wusste sie nur, dass sie in Hufflepuff war und Lia hieß. Nichtmal der Nachname wollte ihr noch einfallen.

Lia schaute in die Menge, ihre Eltern brachten sie schon lange nicht mehr bis auf das Gleis, sondern verabschiedeten sich vor dem Bahnhof, was Lia auch nicht weiter schlimm fand. Dann schaute sie wieder zu Lily. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken.", sagte sie selber ein wenig erschrocken.
"Mir geht es gut und dir?", fragte sie und schaute sich dabei Lilys Haare an, Lia beneidete sie schon lange um ihre Haarfarbe.

Lily lächelte. ,,Kein Problem." ,meinte sie dann und ein knappes Lachen entfuhr ihr, was sich eher wie ein ziemlich mädchenhaftes Kichern anhörte. ,,Mir geht's richtig gut. Ich mein es geht endlich wieder nach Hogwarts, wer könnte da schlecht gelaunt sein?" ,fragte sie und drehte sich etwas auf der Bank um Lia besser ansehen zu können. Sie folgte ihrem Blick, der nicht zu ihren Augen, sondern auf ihre Haare gerichtet waren. ,,Hab ich da was hängen oder so?" ,fragte sie skeptisch und fuhr sich mit der rechten Hand durch ein paar Haare. Dort war nichts, soweit Lily das beurteilen konnte. Neugierig musterte sie Lia. Sie konnte das Mädchen nie ganz einschätzen. Sie wusste nicht genau, ob sie eher still und zurückhaltend oder laut und aufbrausend war. Aber was Lily wusste, Lia war wirklich nett.

"Damit hast du recht, ich freue mich endlich wieder in Hogwarts zu sein.", sagte Lia mit einem breitem lächeln. Nun schaute Lia ihr ins Gesicht und nicht mehr auf die Haare. "Nein du hast nichts in den Haare hängen.", antwortet sie schnell und lachte dabei kurz. "Ich bewundere nur deine Haare. Du hast eine so schöne Haarfarbe!"

,,Noch sind wir ja nicht da." ,sagte Lily und lächelte ebenfalls breit. Wie Lily auffiel, hatte Lia ein ziemlich schönes Lächeln. Wenn man das Beispiel wagt aufzustellen: Wäre Lily ein Junge, würde sie sicher für sie schwärmen!
,,Schöne Haarfarbe?" ,fragte Lily dann und ein für sie unangenehmer Rotstich, der sich unheimlich mit der Farbe ihrer Haare biss färbte ihre Wangen ein. ,,Danke..." ,meinte sie dann und ungewollt strahlte sie. ,,Die Farbe ist aber nicht gerade praktisch. Ich kann kaum bunte Sachen tragen."

"Stimmt, aber es fühlt sich schon wieder so an.", sagte Lia immernoch ein wenig lachend.
"Ich verstehe was du meinst, aber es gibt bestimmt auch Farben die du gut tragen kannst.", erwiederte sie jetzt nurnoch lächelnd.

,,Grün, blau, gelb, schwarz und weiß." zählte Lily an einer Hand ab und grinste schräg. ,,Blöd nur, dass rot und pink meine Lieblingsfarben sind." Ihr Grinsen verblasste etwas. Warum hatte sie eigentlich gegrinst, gab es einen Grund dafür? ,,Wie waren deine Ferien?" ,fragte sie dann, um auf ein anderes Thema zu kommen. Sie hielt ihre Haare für ein schlechtes, wenn es darum ging, ein Gespräch am laufen zu halten.

"Das ist doof.", anwortete sie schlicht, Lia wollte nicht das daraus eine disskussion wird, da sie Lily mochte. "Meine Ferien waren so lala und wie waren deine?", fragte sie interessiert. Über Lia Gesicht huschte schon wieder ein lächeln und ihr fiel auf das sie in der letzten Zeit oft und überall lächelte.

Lily legte den Kopf schräg und betrachtete Lia aufmerksam. ,,Bist ein fröhlicher Mensch, was?" ,fragte sie und lächelte freundlich. Dann dachte sie kurz nach. Es war wirklich nicht nötig, jetzt alle Einzelheiten ihrer Ferien preiszugeben, aber ein wenig konnte sie schon erzählen. ,,Meine Ferien waren schön. Allerdings nicht erholsam. Meine Schwester ist nicht so begeistert davon, dass ich eine Hexe bin. Sie macht es mir genaugenommen schwer, sie zu mögen." ,erzählte Lily knapp und behob die Schräglage, in der sich ihr Kopf noch befand.

"Ja, im moment bin ich ein ziemlich fröhlicher Mensch", sagte Lia. Sie wusste nicht das Lily eine Schwester hatte und das diese ein Muggel war. "Oh, das tut mir leid.", sagte sie leise und nicht mehr lächelnd.

,,Muss es nicht. Mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt, und die ganzen Ferien musste ich sie auch nicht ertragen. Sie ist ständig bei ihrem neuen Freund." Lily grinste verächtlich, als sie den neuen Freund ansprach. Er passte perfekt zu Petunia, beide hatten nicht besonders viel im Kopf. ,,Hast du auch Geschwister?"

"Nein, aber ich hätte gerne Geschwister!", antwortet sie. Lia wünschte sich schon als sie klein war immer ein kleinen Bruder oder eine kleine Schwester zum spielen oder aufpassen. Im Gegensatz zu ihrem Stiefvater wollte ihre Mutter kein Kind mehr.

,,Naja, ich wünschte ich hätte noch einen Bruder oder eine Schwester bekommen. Petunia kann man nicht wirklich als Schwester zählen." ,sagte Lily schlicht. ,,Sagen wir einfach, wir sind Geschwister, dann haben wir beide was wir wollen!" ,meinte sie dann und grinste wiedermal schräg.

"Ja genau.", sagte sie lachend. Lia schaute in die Menge. "Hast du deine Freunde auch noch nicht gefunden?", fragte sie.

Lily folgte ihrem Blick in die Menge. ,,Nein, Marie hat grundsätzlich etwas Verspätung." ,sagte sie grinsend und schaute wieder zu Lia. Sie schaute kurz auf ihre Armbanduhr. ,,So langsam könnte sie aber mal kommen." ,fügte sie dann hinzu.

"Nein, wir sind nicht spät dran!", rief Marija aus. Ihre Mutter schenkte ihr einen liebevollen Blick. "Ach Marija, du wirst so schnell erwachsen...", sagte Nathalie. "Stimmt, ich bin ja auch erwachsen", meinte Mia und umarmte ihre Mutter kurz. Ihr kleiner Bruder Chris stand daneben und fürchtete sich schon vor der Knuddel-Attacke, die ihm bald von seiner Mutter zu Teil werden würde. Und er musste auch nicht lange warten. Kaum hatte Nathalie ihre Tochter losgelassen schnappte sie sich den Jungen und herzte ihn fest. Mia stand ein paar Sekunden daneben und genoss den leicht flehentlichen Blick, bis sie ihn mit den Worten "wir müssen los", befreite. Die Geschwister gingen über den Bahnsteig, zwischen den ganzen anderen Leuten hindurch. "Guck mal, dahinten ist deine Freundin!", sagte Marija plötzlich zu Chris und deutete auf ein hübsches Mädchen mit langen, blonden Haaren und blauen Augen. Chris wurde rot und lief, seinen Koffer im Schlepptau, davon, nicht ohne ein gemurmeltes "sie ist nicht meine Freundin!" Marija lächelte und ging nun alleine weiter. Sie sah James da stehen, wie er scheinbar auf jemanden wartete. Marija winkte ihm kurz zu, ehe sie ausschau nach ihrer besten Freundin hielt. Da fiel ihr ein, dass sie wahrscheinlich auf der Bank sass, wo sie sich jedes Jahr trafen und bedeutungsvoll auf die Uhr schauen würde, wenn Marija dort ankommen würde. Jedes Jahr das selbe eben. Mia eilte los und kam dann auch recht schnell an ihrem Ziel an. Dort stand Lily mit einem Mädchen, das Marija von hinten nicht erkennen konnte und sie redeten. Das grenzte an Hochverrat. "Hey Lily!", rief Maria, "ich bin nicht zu spät, der Zug fährt erst in einer halben Stunde, ja, ich hab dich auch vermisst!", fuhr sie ihrer Freundin über den Mund. Schliesslich kam Mia zum stehen und umarmte Lily flüchtig. "Hi", sagte sie zu der Blondine, deren name ihr gerade nicht einfallen wollte.

Kaum hatte Lily zu Lia gesagt, Marie müsste bald kommen, da wurde sie auch schon umarmt. ,,Marie!" ,sagte Lily föhlich, schaute kurz auf die Uhr und umarmte sie dann erneut. ,,War ja auch deine letzte Chance, einmal nicht zu spät zu kommen." ,meinte sie dann grinsend. ,,Das ist Lia." Lily wusste, dass die beiden Mädchen sich nicht kannten und wollte freundlich sein. Sie strahlte ihre beste Freundin an. Wie sehr sie sie über die Ferien vermisst hat. Nicht weit entfernt sah sie auch Chris, Maries kleinen Bruder bei einem jüngeren Mädchen. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, ehe sie wieder zu Marie sah.

Sam hatte gerade die Absperrung zwischen Gleis neun und zehn durchbrochen, da befand er sich schon auf Gleis neundreiviertel. Überall tummelten sich Massen von Zaubererfamilien. Eulen keiften sich in den Käfigen an überall stromarten Katzen umher und Sam versuchte so gut es ging seinen Gepäckwagen durch die Menge zu manövrieren. Das Laute zischen der Lok hatte ihn kurz zusammen zucken lassen und er schon seinen Gepäckwagen durch die Menge. Seine Eltern hatten ihn nur im ersten Jahr an den Bahnsteig begleitet und Geschwister hatte er auch keine. Sam sah sich in der Menge nach einem bekannten Gesicht um. Von Tessa war noch nicht die geringste Spur zu sehen. Vielleicht war sie ja auch schon im Zug? Der hoch gewachsene Junge sah sich weiterhin um, vielleicht würde er ja noch jemand anderes wieder erkennen. Tessa würde er wahrscheinlich früher oder später schon finden. Ein Junge stolperte an ihm vorbei und Sam sah ihm irritiert nach, denn er hatte einen hoch roten Kopf. Dann erspähte er Lily Evans, die sich offensichtlich mit ihren Freundinnen unterhielt. Sollte er sich einfach so dazu gesellen? Sam zögerte.

Gerade noch hatte Sirius Orion Black, seines Zeichens Rumtreiber aus Leidenschaft, Aufreißer weil er es eben konnte und Nachsitzabonent aus Prinzip einem wirklich hübschen Muggelmädchen zugegrinst, da kippte er auch schon mitten durch die Absperrung, welche die Muggelwelt von seiner trennte hindurch und blickte sich suchend nach der nächsten Auserwählten um. Es war überaus erstaunlich, dass er um diese unfeilerliche Uhrzeit, zu der sie die Schüler her baten überhaupt schon zum Lächeln im Stande war, doch der Kaffe und die Euphorie darüber, dass er hiermit endgültig aus dem Grimmauldplatz Nummer 12 verschwand taten ihr bestes, ihn bei Laune zu halten und ehe es nach ließ würde hoffentlich jemand anders - vorzugsweise eine süße Hufflepuff oder James - diesen Part übernehmen.
Bepackt mit all seinen restlichen Sachen, die er nicht hatte bei den Potters zwischenlagern wollen schlenderte er den Bahnsteig entlang. Seine Tasche war schwer aber wenigstens handlich, dummerweise hatte er aber noch keinen Zauber gefunden, der die Sachen verkleinderte und gleichzeitig kleiner machte, also musste er nehmen, was er bekommen konnte. Wenigstens karrte er keinen unschönen Gepäckwagen vor sich rum, wie ein Großteil der anderen.
Wieder und wieder ließ Sirius seinen Blick über die Schüler gleiten, verteilte hier und da ein charmantes Lächeln und murrte schließlich innerlich, wiel der Zug noch nicht die Türen geöffnet hatte. Jetzt wurde es aber wirklich mal Zeit. Unglaublich, dass er zu früh war, so viel zu früh, dass er alleine hier stand. Und beunruhigend, dass er noch nicht von einer Herde Mädchen umringt war. Nichtmal eines hielt bei ihm inne. Verrückt. Als wäre er tot und man würde durch ihn hindurch sehen wie durch Luft. Sofort lief ihm ein Schauer über den Rücken. Das mussten die Nebenwirkungen der Endorphine sein oder so etwas, wirklich gruselig.
Und dann geschah doch noch etwas, an das er beinahe nicht mehr geglaubt hätte. Eine 3. oder 4.Klässerin blieb nicht weit von ihm entfernt stehen und sah ihn an, ja starrte fast, wurde allerdings rot und verschwand schnell, als sein Blick ihren traf und er frech grinste. Sirius lachte bellend auf. Naja, wenigstens etwas.

Marija zupfte kurz an ihrem kariertem Hemd herum, das natürlich rot war (mit weiss und schwarz) und strahlte in die Runde. Sie hatte Lily vermisst und auch alle anderen, selbst die doofen Slytherins, mit denen man sich ab und zu ein 'nettes' Wortgefächt liefern konnte. "Hey Lia", meinte sie zu der Hufflepuff und lächelte die Blondine kurz an. "Lily, dein bester Freund ist schon da", verkündete Marija und grinste ihre rothaarige Freundin schief an.

Lily beobachtete Marie beim rumzupfen an ihrem Hemd. Sie grinste schräg, was sich bei Maries nächstem Kommentar allerdings legte. ,,Bester Freund?" ,fragte sie skeptisch und sah über Maries Schulter. ,,Wer?" Sie grinste nun wieder. Es war klar, dass Marie nicht Severus meinen konnte, sie wusste, wie Lily dazu stand, aber wen meinte sie dann?